Klosterruine Lindow | Kloster 1 | Kloster Lindow, von dem 1230 gegründeten Zisterzienserinnenklosters am Ufer des Wutzsees sind nach der Zerstörung im 17. Jahrhundert noch einige Bauteile im ruinösen Zustand erhalten.
Der aus dem Anhaltinischen stammende Graf Gebhardt I. von Arnstein, der sich auch Graf von Lindow nannte und mit der Burg Ruppin belehnt war, gründete es ca. 1230, vermutlich dem Zisterzienserorden angehörig. Der Graf gab der Klostergründung auch seinen Namen "Kloster Lindow". Es diente der Erziehung der weiblichen Familienmitglieder und der adligen Fräuleins aus der Umgebung. Mehrere kleine Dörfer gehörten zum Besitz des Nonnenklosters. Nach der Säkularisation 1541 wurde es in ein evangelisches Fräuleinstift umgewandelt. Eine Ruine ist das Bauwerk seit 1638, als kaiserliche Truppen Lindow in Schutt und Asche legten.
Die Ruine selbst ist frei zugänglich. Führungen können in der Tourist-Information angemeldet werden. |