PLZ | 16909 |
Amt | Stadt Wittstock/Dosse |
Ortsteil von | Stadt Wittstock/Dosse |
Ortsalter | 946 Wizoka, 1248 Wittstock |
Anwesen | Straße | Information | |
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BURGEN | |||
Alte Bischofsburg | Amtshof 1 - 4 | Bereits 1271 hatten die Havelberger Bischöfe ihre Residenz nach Wittstock verlegt und die Burg zu einer sehenswerten und trutzigen Anlage ausgebaut. Der 32 m hohe Turm ist der letzte vollständig erhaltene Zeuge der alten Burganlage. 1995 - 1998 war die "Bischofsburg" europäisches Förderprojekt. Die gesamte Anlage wurde restauriert, rekonstruiert und umgestaltet. Die Museen des Kreises Ostprignitz/Ruppin befinden sich auf dem Areal der ehemaligen Bischofsburg im Süden der Stadt am Zusammenfluss von Dosse und Glinze. | |
HERRENHÄUSER | |||
Amtshaus | Amtshof 3 |
Mühlen | Straße | Information |
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Alte Stadtmühle | Walter-Schulz-Platz | Am Walter-Schulz-Platz steht die Alte Stadtmühle von Wittstock. Erbaut wurde sie 1757. |
Scharfenberger Mühle | Geschwister-Scholl-Straße 5 | Den Mühlenstandort gibt es bereits seit dem 14. Jahrhundert. 1574 ist es eine Wassermühle mit zwei Gängen. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Mühle zerstört. Ca. 40 Jahre später erwähnt man sie wieder in alten Urkunden. Bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Scharfenberger Mühle der Familie Gadischke. Danach wurde sie enteignet. Zu Zeiten der DDR betrieb man die Mühle als staatliche Futtermühle. Heute ist die Mühle Museum. |
Denkmal | Straße | Information |
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Alte Tuchfabrik | Walkstraße | 1911 wurde der Industrielle Günther Quandt Mitinhaber der Tuchfabrik Friedrich Paul in Wittstock. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich die Tuchherstellung auf zuletzt zwei große Hersteller, die Tuchfabriken Friedrich Wilhelm Wegener und Friedrich Paul. Beide verlegten um 1900 ihre Tuchproduktion vor die Tore der Stadt. Bis 1990 zählte die Textilherstellung in Wittstock zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Die zuletzt in der DDR-Zeit als Möbelfabrik genutzte Tuchfabrik steht seit über zwei Jahrzehnten leer. Als bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte Wittstocks und der Prignitz und als Wahrzeichen der früheren Tuchmacherstadt besitzt die Tuchfabrik besondere Bedeutung und ist in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen. |
GEBÄUDE | Straße | Information |
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Adler-Apotheke | Gröperstraße 3 | Die Adler-Apotheke in der Gröperstraße existiert schon seit dem 16. Jahrhundert. Um 1900 erhielt das Gebäude die Jugendstilfassade. Im Jahre 1716 kam es in Wittstock zu einem Brand, bei dem zwei Drittel der Stadt zerstört wurden. Angeblich soll der damalige Apotheker Georgi den Brand beim heimlichen Zapfen von Branntwein ausgelöst haben. |
Altes Feuerwehrdepot | Walter-Schulz-Platz 1 | 1871 wurde hier ein Spritzenhaus für die Freiwillige Feuerwehr erbaut. Ein Schlauchturm folgte 1914. Über einen Zeitraum von 103 Jahren diente das Gebäude der Feuerwehr. Danach wurde es zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. 2005 zog hier die Touristeninformation ein. |
Letztes Giebelhaus | Königstraße 33 | Dieses Haus in der Königstraße ist das letzte Zeugnis giebelständiger Bauweise. Nach 1716 durften nur noch Querhäuser in Traufstellung gebaut werden, was die Löscharbeiten im Falle eines Brandes erleichtern sollte. Dieses über 350 Jahre alte Haus überstand den großen Stadtbrand. |
Ratswaage | Gröperstraße 20 | Die historische Ratswaage wurde 1833 etwas vom Kirchplatz zurückverlegt. Hier diente sie als Eichamt und nach 1945 als städtische Werkstatt für Elektriker. 1965 kam die Ratswaage in den Besitz der evangelischen Kirchengemeinde und dient seit 1996 als Jugendtreff zur Freizeitgestaltung. |
Stadtbibliothek | Kettenstraße 24 - 26 | Die Stadtbibliothek Wittstock befindet sich seit 2012 im Kontor, einem historisch einzigartigen Gebäude. |
Telschowsches Haus | Auf der Freiheit 8 | Das Telschowsche Haus gehört zu den historischen Gebäuden der alten Amtsfreiheit. Als 1681 die Kariolpost (Kariol = leichtes einachsiges Fuhrwerk) von Güstrow über Wittstock nach Berlin fuhr, war dieses Haus erste Poststation. |
Museen | Straße | Information |
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Museum Dreißigjähriger Krieg | Amtshof 1 - 5 | Auf sieben Etagen informiert das Museum über die Ursachen des Dreißigjährigen Krieges, über den Alltag der einfachen Menschen im Krieg, über den Soldatenalltag, die Waffentechnik und die großen Schlachten bis hin zum Erschöpfungsfrieden von 1648. |
Ostprignitzmuseum | Amtshof 1 - 5 | Das Ostprignitzmuseum bietet Ausstellungen zur dörflichen und kleinstädtischen Lebensweise der Prignitz, zur Geschichte der Region und der Stadt Wittstock. |
Parkanlagen | Straße | Information |
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Friedrich-Ebert-Park | Der Friedrich-Ebert-Park erstreckt sich westlich entlang der Stadtmauer und führt teilweise durch die mitteralterliche Altstadt. Der heutige Friedrich-Ebert Park steht unter Denkmalschutz. Ein großer Teil des alten Baumbestandes und der Wege stammen aus der Zeit um 1925. |
Touristeninformation | Straße |
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Tourist-Information des Tourismusvereins Wittstocker Land e. V. | Am Markt 1 |
Restaurant | Straße | Internet |
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Hotel Röbler Thor | Am Dosseteich 1 | www.roebler-thor.de |
Trattoria LA TORRE Pizzeria | Kirchgasse 3 | www.la-torre-opr.de |
Waldgaststätte "Zum Daberbach" | Alt-Daber 12 A |
Buchtitel | Autor | Verlag |
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135 Jahre Gymnasium Wittstock/Dosse | Wolfgang Dost | Edition Rieger |
Die St.-Marien-Kirche zu Wittstock | Kurt Zellmer | Deutscher Kunstverlag |
Wittstock an der Dosse | Antje Zeiger | Edition Rieger |
Wittstock. Stadtbild mit Gedächtnis | Jürgen Spönemann | hendrik Bäßler verlag |
Person | Geboren | Gestorben | Information | Ortsbezug |
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Carl Theodor Körner | 23.09.1791 in Dresden | 26.08.1813 in im Forst Rosenow bei Lützow/Gadebusch | Carl Theodor Körner war ein deutscher Dichter und Dramatiker. | Ein Gedenkstein befindet sich in Wittstock (Dosse). |
Friedrich Hermann Lütkemüller | 16.02.1815 in Papenbruch | 19.10.1897 in Wittstock/Dosse | Orgelbauer und Erfinder einer Doppeltraktur (gleichzeitiges Spiel zweier Laden von einem Manual aus) | Lütkemüller lebte von der Gründung seiner Werkstatt 1844 bis zu seinem Tode in Wittstock. |
Karl Friedrich Friesen | 25.09.1784 in Magdeburg | 16.03.1814 in bei La Lobbe, Département Ardennes, Frankreich | Karl Friedrich Friesen war Mitbegründer der deutschen Turnkunst, Pädagoge und republikanisch-nationaler Freiheitskämpfer. | Ein Gedenkstein befindet sich in Wittstock (Dosse). |