PLZ | 15936 |
Amt | Amt Dahme/Mark |
Ortsteil von | Stadt Dahme/Mark |
Anwesen | Straße | Information | |
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SCHLÖSSER | |||
Schlossruine Dahme/Mark | Das Schloss entstand 1711 und 1714 unter Einbeziehung der gesamten Vorgängersubstanz einer Wasserburg. Nach einer wechselvollen Geschichte um die Nutzung des Schlosses führte der staatliche Rückzug von Geldern zur Dachstuhlerneuerung im Jahre 1957 zum Verfall. Dank umfangreicher Sicherungsmaßnahmen seit 1992 am ehemals prunkvollen Schloss zeichnet sich die Ruine heute durch eine ganz besondere Atmosphäre aus. |
Kirche | Straße | Information |
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Klosterkirche Dahme/Mark | Hauptstraße | Die einstige Klosterkirche der Karmeliter ist eines der ältesten Bauwerke Dahmes. Sie entstand um 1300. 1732 wurde die Klosterkirche nach einem Brand zu einer Hospitalkirche und 1923 zu einem Kleinrentnerheim umgebaut. Auf Schautafeln sind die fragmentarisch gesicherten Bauphasen erläutert. Die Sanierung erfolgte 1999/2000. |
Turm/Aussichtspunkt | Straße | Information |
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Vogelturm | Der Sage nach sollen Vögel die Steine zum Bau dieses Torturmes zusammengetragen haben, um einen todgeweihten Maurergesellen zu retten. Vor über 400 Jahren ausgebrannt, lag dieser letzte Überrest des Jüterboger Tores lange Zeit wüst. Erst seit rund 100 Jahren zeigt er sich wieder kraftvoll und trutzig wie einst. | |
Wasserwerk mit Wasserturm | Mehlsdorfer Weg | Der Wasserturm aus dem Jahr 1907 ist ein denkmalgeschütztes Wahrzeichen der Stadt- |
GEBÄUDE | Straße | Information |
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Herzogliches Kornhaus Dahme/Mark | Das Getreide, das zinspflichtige Bauern dem herzoglichen Amt abzuliefern hatten, wurde in diesem gewaltigen Fachwerkbau gelagert. Mit dem Baujahr 1724 ist es mit der älteste Profanbau der Stadt. Allein im Dach befinden sich 3 Etagen. Nach dem Sturm auf Dahme am 7. Sept. 1813 waren hier die gefangenen französischen Soldaten kurz untergebracht, das waren ungefähr 3000, aber bei der Weitläufigkeit haben sie sich kaum bedrängt. | |
Kavalierhaus Dahme/Mark | Am Schloss 2 | Nachdem das eigentliche Schloss ca. 1714 fertiggestellt war, wurden vermutlich in den 1720-er Jahren unter Johann Adolph II zwei Nebengebäude, sogenannte Communs oder Kavalierhäuser errichtet. Die Kavalierhäuser waren ursprünglich durch schmale Trakte mit dem Schloss verbunden. Sie sollten der Unterbringung der Bediensteten dienen sowie für wirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Während das nördlich gelegene Gebäude mittlerweile in neuer Pracht erstrahlt, ist das südlich gelegene bereits im 19. Jahrhundert nach einem Brand abgetragen worden. |
Rathaus Dahme/Mark | Das Rathaus ist das Schmuckstück der Stadt und wurde 1893 - 94 an Stelle der alten Nikolaikirche erbaut, die nach der Reformation als Rathaus genutzt wurde. Die Entwürfe lieferte ein Dahmenser, Max Jacob, der sich auch in Berlin einen Namen machte. Besonders schön ist der 47 m hohe Turm gestaltet. Wenn man seine 119 Stufen erklommen hat, genießt man den schönen Rundblick über das Städtchen und seine feld- und waldreiche Umgebung. Interessenten für eine Turmbesichtigung wenden sich an das Heimatmuseum. |
Museen | Straße | Information |
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Elektrogerätemuseum | Hauptstraße 60 | Das kleine Museum entstand anlässlich des 80-jährigen Firmenjubiläums von Elektro-Reinknecht am 19. Oktober 2007. Die Enkelin und heutige Ladeninhaberin Dorothea Hilscher richtete das Kleinod im Jahre 2007 zu Ehren ihres Großvaters mit Fernseh- und Rundfunkgeräten, Elektrohausgeräten, Leuchten und -zubehör, Elektromaterial und anderen Zeitzeugen der Vergangenheit liebevoll ein. |
Heimatmuseum Dahme | Töpferstraße 16 | Das Heimatmuseum Dahme wurde am 2. Juli 1905 eröffnet. Es ist damit das älteste Museum im heutigen Landkreis Teltow-Fläming. Nach mehrfachem Standortwechsel ist es seit 1978 in einem um 1760 als Repräsentativ-Wohnhaus eines Dahmer Bürgermeisters errichteten Fachwerkbau beheimatet. Zu den Schwerpunkten der Dauerausstellung zählt neben der Tracht und des Brauchtums des Niederen Flämings die Entwicklung des Handwerks, insbesondere der hier einst bedeutenden Zigarrenindustrie sowie des Blaudrucks. Wechselnde Sonderausstellungen sowie Veranstaltungen unterschiedlichster Art machen das Museum Dahme stets aufs Neue für einen Besuch interessant. Würdigung erfahren auch zwei der bedeutendsten Söhne der Stadt: Otto Unverdorben (1806 - 1873), der Erst- Entdecker des Farbstoffes Anilin und Begründer der hiesigen Zigarrenindustrie Friedrich-Wilhelm Kullrich (1821 - 1887), der als Erster Medailleur der Berliner Münze und Hofmedailleur zunächst Preußens Münzen und nach 1871 die Geldstücke für Deutschland entwarf. |
Tierparks | Straße | Information |
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Tierpark Nordhag | Grünstraße, im Schlosspark |
Touristeninformation | Straße |
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Tourismusinformation Dahme/Mark | Hauptstraße 48/49 |
Buchtitel | Autor | Verlag |
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Damals im Niederen Fläming | Christian Henkert | edition limosa |
Schloss Dahme/Mark | Alexandra Rumanovska | Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark |
Person | Geboren | Gestorben | Information | Ortsbezug |
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Friedrich Wilhelm Kullrich | 18.12.1821 in Dahme/Mark | 01.09.1887 in Berlin | Medailleur und Münzstempelschneider | |
Max Jacob | 15.08.1849 in Dahme/Mark | 25.04.1921 in Dahme/Mark | Max Jakob war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer, der Wohnhäuser, Verwaltungs- und Produktionsgebäude in Berlin und in der Mark Brandenburg plante und errichtete. Max Jacob wurde auf dem Dahmer Friedhof beigesetzt. Die Grabtafel ist bis heute erhalten. | |
Otto Unverdorben | 13.10.1806 in Dahme/Mark | 28.11.1873 in Dahme/Mark | Kaufmann und Apotheker in Dahme/Mark; er entdeckte 1826 das Anilin |