PLZ | 15913 |
Amt | Amt Lieberose/Oberspreewald |
Ortsteil von | Amt Lieberose/Oberspreewald |
Anwesen | Straße | Information | |
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SCHLÖSSER | |||
Schloss Straupitz | Kirchstraße 13 | Ursprünglich befand sich an der Stelle des heutigen Schlosses eine Wasserburg. Ab 1655 war die Familie von Houwald (Christoph von Houwald) Inhaber der Standesherrschaft Straupitz. 1945, nach Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde die Familie von Houwald enteignet. Seit 1947 ist im Schloss eine Schule untergebracht. Eine Umgestaltung im Stil der Moderne fand nach 1884 durch Ernst Otto Graf von Houwald statt. Mit der Übernahme der Herrschaft durch seinen Sohn Christoph-Heinrich von Houwald 1903 wurden viele dieser Veränderungen wieder beseitigt. Eine Restaurierung des Gebäudes fand von 1997 bis 2002 statt. Schloss Straupitz dient heute als Schulgebäude einer Gesamtschule. |
Mühlen | Straße | Information |
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Holländermühle Straupitz | Laasower Straße 11 a | technisches Denkmal; drei funktionierende Mühlen unter einem Dach; wieder produzierende Mahl-, Öl- und Sägemühle; beherbergt als einzige in Deutschland drei historische, original erhaltene Mühlen unter einem Dach; auch die letzte Leinölmühle in Deutschland von 1910; fast täglich in Betrieb |
Kirche | Straße | Information |
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Schinkelkirche | Die Kirche wurde im 13./14. Jahrhundert erbaut. Was an der Straupitzer Kirche auffällt, ist nicht nur die Größe, sondern die Bauart. Diese ist zurückzuführen auf den Baumeister Karl Friedrich Schinkel (1781 - 1841). Die fünf Bilder im Altarraum sind von den Dresdener Malern Matthäi und Baehr gemalt worden. Diese gehörten zeitweilig zur Gruppe der ?Nazarener?, die religiöse Motive bevorzugten. Die Bilder zeigen von links nach rechts: Johannes, den Täufer; den Apostel Petrus, Jesus Christus, den Jünger Johannes und den Apostel Paulus. Die Leuchter kamen 1882 in diese Kirche; der Taufstein stammt aus dem Jahre 1907. Die Grabsteine stammen aus der Vorgängerkirche und wurden 1995 restauriert. Die Orgel wurde 1832 von Friedrich Morgenstern in Guben gebaut, 1853/54 von Ludwig Hartig, Züllichau, wesentlich umgebaut und erweitert. Nach einem Umbau 1892 von der Firma Sauer, Frankfurt/Oder, wurde die Orgel 1992/93 von der Firma Scheffler, Sieversdorf restauriert. In den Sommermonaten ist die Kirche von Dienstag bis Freitag um 11:00 und um 15:00 Uhr jeweils für eine Stunde geöffnet; zusätzlich Samstag 14:00 bis 16:00 Uhr. |
Buchtitel | Autor | Verlag |
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Die Dorfkirche zu Straupitz | Verena Friedrich | Kunstverlag Peda Gregor |
Region Straupitz im Spreewald - wunderbar | Hellmut Bittner, Edeltraut Wiegand | Regia Verlag |
Straupitzer Mühlenkaleidoskop | Regia Verlag |