| PLZ | 03042 |
| Amt | Stadt Cottbus |
| Ortsteil von | Stadt Cottbus |
| Ortsalter | um 1150 Cotibus, 1156 Chotibus, 1303 Kotebus |
| Namensherkunft | slawisch |
| Bedeutung Ortsname | Siedlung eines Mannes namens Chotibud |
| Mühlen | Straße | Information |
|---|---|---|
| Sielower Mühle | Dissener Straße 26 a | Es handelt sich um eine Turmwindmühle (Holländer) aus dem 19. Jahrhundert, die als Getreidemühle erbaut wurde. Seit ca. 1900 wurde sie als Motormühle betrieben. Die Ausstattung ist weitestgehend erhalten. |
| Wassermühle "Spreewehrmühle" | Am Großen Spreewehr | Wassermühle mit hölzernem Wasserrad und vollständiger Technik zur Getreideverarbeitung; alte und moderne Mahltechnik; Mühlenmuseum |
| Kirche | Straße | Information |
|---|---|---|
| Klosterkirche | Franziskaner-Klosterkirche; erbaut 1303; offene Kirche | |
| Oberkirche St. Nikolai | Gertraudtenstraße 1 | In der Altstadt von Cottbus sind zwei der drei mittelalterlichen Kirchen erhalten geblieben. Die ältere Klosterkirche und die große St. Nikolai-Kirche, die nach der Reformation allmählich den Namen Oberkirche erhielt, wodurch ihre Vorrangstellung bezeichnet war - nicht nur die kirchliche, sondern auch die soziale und ethnische. Sie war in den vergangenen Jahrhunderten die Kirche für die Deutschen und für das gehobene städtische Bürgertum, während für die wendische Landbevölkerung und das dienende Volk die Klosterkirche zuständig war. Dieser Unterschied ist längst überholt. Heute sind beide Kirchen, obwohl sie dicht beieinander stehen, jeweils einer Kirchengemeinde in der Stadt zugeordnet. Die Oberkirche St. Nikolai ist eine der großen, aus Backsteinen erbauten Stadtkirchen Norddeutschlands. Ihre Gestalt als spätgotische dreischiffige Hallenkirche, deren Seitenschiffe östlich in den weiten Chorumgang übergehen, bekam sie im 15. Jahrhundert. Die vielfältigen Stern- und Netzrippengewölbe entstanden erst nach dem großen Brand von 1468. Auffallend und ungewöhnlich ist die Überhöhung des Mittelschiffes, die auch außen am Dach im Stufenabsatz erkennbar wird. Am Ende des zweiten Weltkrieges vernichtete ein Brand fast das gesamte Innere der Kirche, wobei auch Gewölbe und Pfeiler einstürzten. Der Wiederaufbau war das Werk vieler sehr engagierter Menschen der Kirche, Architektur und Denkmalpflege, der Kunst und Musik. Turmhaube, Orgel und manches andere mussten neu geschaffen werden. Der Altar, 1664 von Andreas Schulze geschaffen, ist das bedeutendste Kunstwerk in dieser Kirche, er hat die Kriegszerstörungen im wesentlichen überstanden. Die Oberkirche St. Nikolai ist seit der Einführung der Reformation evangelisch. Neben den sonntäglichen Gottesdiensten finden in ihr auch zahlreiche andere kirchliche Veranstaltungen statt. Orgel-, Chor-, Bläser- oder Instrumentenkonzerte, thematisch orientierte Zusammenkünfte, Ausstellungen, Aktionstage oder Gemeindefest lassen die Menschen hier zusammenfinden. Die Kirche steht täglich offen und lädt alle ein, die dieses herrliche Bauwerk besichtigen möchten Der Turm als der älteste Teil der Kirche bietet heute noch eine schöne Aussicht und hilft als ein weithin sichtbares Zeichen zur Orientierung in der Stadt. |
| Turm/Aussichtspunkt | Straße | Information |
|---|---|---|
| Spremberger Turm | Spremberger Straße | Wahrzeichen der Stadt Cottbus; im 13. Jahrhundert erbaut; ca. 29 m hoch |
| Wasserturm Cottbus | Vetschauer Straße | Der Wasserturm wurde 1914 im Auftrag der Preußischen Staatseisenbahnen zur Versorgung der Dampflokomotiven errichtet und 1955 stillgelegt. Der Turm steht südlich des Cottbuser Bahnhofgeländes und steht unter Denkmalschutz. |
| Museen | Straße | Information |
|---|---|---|
| Blaudruckwerkstatt | Burgstraße 19 | Der original Spreewaldblaudruck wird in reiner Handarbeit, nach historischen Verfahren hergestellt. Einige hundert Muster stehen zur Auswahl. Im Angebot sind auch sorbische Ostereier und Keramik. |
| Brandenburgisches Apothekenmuseum | Altmarkt 24 | Alle üblichen Arbeitsräume einer Apotheke um 1900 werden gezeigt. |
| Flugplatzmuseum | Fichtestraße 1 | Museum zur Geschichte der Cottbuser Flugplätze; über 20 Luftfahrzeuge, Kfz-Technik, Bodendienstgeräte, Uniformen und geschichtliche Dokumentationen der Luftfahrtgeschichte in der Lausitz auf einer Freifläche von 4.600 m² und ca. 300 m² Ausstellungsräumen |
| Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus | Uferstraße/Am Amtsteich 15 | 22 300 Objekte – Malerei vom Expressionismus bis in die Gegenwart, Skulpturen und Fotografien und Plakate aus aller Welt – werden hier aufbewahrt und präsentiert. |
| Museum der Natur und Umwelt | Am Amtsteich 17/18 | ständige Ausstellung über die Natur der Niederlausitz und ihre geologische Entwicklung; zahlreiche Präparate heimischer Tiere, u. a. Seeadler, Fischotter, Weiß- und Schwarzstorch sowie interessante Fossilien und Gesteine aus der Umgebung; wechselnde Sonderausstellungen; vielfältiges und spannendes museumspädagogisches Angebot |
| Stadtmuseum Cottbus | Bahnhofstraße 52 | Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt und ihrer Umgebung werden im Stadtmuseum dokumentiert. |
| Wendisches Museum | Mühlenstraße 12 | 15 Ausstellungsräume, Vor- und Frühgeschichte; Sammlungen zur Volkskunst, bildenden Kunst, Schrifttum, Literatur, Musik, Trachten, Lebensweise, Brauchtum, Numismatik, Postgeschichte |
| Parkanlagen | Straße | Information |
|---|---|---|
| Spreeauenpark | Vorparkstraße 1 | Der Spreeauenpark wurde 1995 als zentraler Park der Bundesgartenschau errichtet. Zwischen Tierpark und Branitzer Park gelegen, ist er mit seinen vielen Attraktionen wie Rosengarten, Parkweiher, Rhododendronhain, schönen Wiesenlandschaften und Wechselpflanzungen, Apotheker- und Bauerngarten aber auch mit seiner Besonderheit, dem Tertiärwald (mit Pflanzen und Gehölzen aus verschiedenen erdgeschichtlichen Epochen, Findlingen aus der Eiszeit und einem fossilen Mammutbaumstubben) eine besondere Attraktion und Naturerlebnis. Mit dem Parkpavillon als Veranstaltungsbühne für 1200 Zuschauer hat sich der Park als Veranstaltungsort für Feste, Open-Airs und Licht- und Feuerinszenierungen etabliert. Inmitten des Parkareals steht ebenfalls das größte Messe- und Tagungszentrum des Landes Brandenburg. |
| Tierparks | Straße | Information |
|---|---|---|
| Tierpark Cottbus | Kiekebuscher Straße 5 | Über 1000 Tiere in herrlicher Parklandschaft zwischen Spree und Branitzer Park: Elefanten, Tiger, Leoparden, Erdmännchen, Afrikaanlage mit Zebras, Straußen und Antilopen, Affen, großer Haustierbereich mit Streichelzoo, Pinguine, Wassergeflügel, Papageien; Spielplatz, Gaststätte, Parkplatz |
| Restaurant | Straße | Internet |
|---|---|---|
| Waldhotel Cottbus | Drachhauser Straße 70 | www.waldhotel-cottbus.de |
| Monat | Veranstaltung | Zeit | Information |
|---|---|---|---|
| 06 | Stadtfest Cottbus | 3. Wochenende im Juni | Das Stadtfest in Cottbus findet auf dem historischen Altmarkt statt. Neben vielen kulinarischen Angeboten und Verkaufsständen in der Innenstadt wird den Besuchern ein sehr buntes und vielfältiges Programm mit Live-Musik und Shows geboten. |
| 11 | Filmfestival Cottbus | Das FilmFestival Cottbus – Festival des osteuropäischen Films ist ein jährlich in Cottbus stattfindendes Filmfestival. Traditionell werden mehr als 130 Spiel- und Kurzfilme aus über 30 Ländern vorgeführt. Feierlich eröffnet wird das Festival im Großen Haus des Staatstheaters. |
| Buchtitel | Autor | Verlag |
|---|---|---|
| "Wenn der weiße Flieder wieder blüht ..." | Marion Hirche | Regia Verlag |
| Cottbus | Saxoniabuch | |
| Cottbus 1950-1995. Band 15 der Edition Rote Brause | Erich Schutt | Steffen Verlag |
| Cottbus von oben - damals und heute | Grandke, Reinhard | Regia-Verlag |
| Cottbuser Ansichten in historischen Postkarten | Heinz Petzold | Regia Verlag |
| Cottbuser Handwerk & Gewerbe - Geschichte(n) | Heinz Petzold | Regia Verlag |
| Cottbuser Humoresken ... und weitere Geschichten | Heinz Petzold | Regia Verlag |
| Cottbuser Stadtchronik 772-2000 | Steffen Krestin | Regia Verlag |
| Die Bauhausschule in Cottbus | Maria Lydia Schöne | Regia Verlag |
| Die Cottbus - Schwielochsee Eisenbahn AG (CSE) | Harald Großstück | Regia Verlag |
| Die Entwicklung der Cottbuser Tuchindustrie (Reprint 1928) | Fritz Schmidt | Regia Verlag |
| Ein Licht in dunkler Zeit | Dieter Max | Niederlausitzer Verlag |
| Jugendstil in Cottbus | Andreas Trunschke, Alfred Roggan | Radochla |
| Mitten aus'm Cottbuser DDR-Alltag | Dörthe Ziemer | Herkules-Verlag |
| Stolpersteine. Leben und Sterben Cottbuser Juden | Erika Pchalek | Regia Verlag |
| Wallenstein und Cottbus und anderes von Anno Tobak | Klaus Lange | Regia Verlag |
| Wer mordet schon in Cottbus und im Spreewald? | Franziska Steinhauer | GMEINER-Verlag |
| Wochenend und Sonnenschein | Heinz Petzold | Regia Verlag |
| Person | Geboren | Gestorben | Information | Ortsbezug |
|---|---|---|---|---|
| Bernhard Sehring | 01.06.1855 in Edderitz/Anhalt | 27.12.1941 in Berlin | Bernhard Sehring war ein deutscher Architekt. | Bernhard Sehring schuf das Cottbuser Staatstheater. |
| Carl Eduard Ferdinand Blechen | 29.07.1798 in Cottbus | 23.07.1840 in Berlin | deutscher Landschaftsmaler und Professor für Landschaftsmalerei an der Berliner Akademie der Künste | |
| Egmar Ponndorf | 01.10.1929 in Dresden | 01.01.2015 in Berlin | Egmar Ponndorf war ein deutscher Bildhauer. | Er schuf die Figurengruppe auf dem Marktbrunnen in Cottbus. |
| Georg Christian Heinrich Götschmann | 1857 in Fischbach/Schlesien | 1929 in Berlin-Wilmersdorf | Heinrich Götschmann war ein deutscher Bildhauer. | Heinrich Götschmann schuf die zahlreichen Putten und die Kupfer-Figur am Staatstheater in Cottbus. |
| Hans Scheuerecker | 07.08.1951 in Römhild | unbekannt in Berlin-Wilmersdorf | Hans Scheuerecker ist ein deutscher Maler und Grafiker. | Hans Scheuerecker schuf die Skulptur 2000 in Cottbus. |
| Johannes Peschel | 1931 in Kamenz | unbekannt in Berlin-Wilmersdorf | Johannes Peschel ist Steinmetz und freischaffender Künstler. | Er schuf die Figur "Lesende (Liegende mit Buch)" in Cottbus. |
| Kurt Heinz Sieger | 17.04.1917 in Görlitz | 25.03.2002 in Zempin auf Usedom | Kurt Heinz Sieger war ein deutscher Maler und Grafiker. | Er schuf das Wandbild "Aus dem Spreewald" in Cottbus. |
| Otto Paul Rost | 16.06.1887 in Keuern bei Döbeln | 25.06.1970 in Döbeln | Otto Paul Rost war ein deutscher Bildhauer. | Er schuf das Figurenpaar "Arbeiter der Faust und der Stirn" am Gebäude der IHK in Cottbus. |
| Richard Emil Kuöhl | 31.05.1880 in Meißen | 19.05.1961 in Rohlfshagen bei Bad Oldesloe | Richard Kuöhl war ein deutscher Bildhauer. | Er schuf den Cottbuser Tuchmacherbrunnen. |