Feldmarkbahnhof Blumberg
Die Entwicklung des Brandenburger Schienennetzes war zu allen Zeiten von Aufs und Abs gekennzeichnet.
Der älteste Bahnhof auf dem heutigen Gebiet Brandenburgs war der 1838 eröffnete Bahnhof Potsdam. In den folgenden Jahrzehnten erhielten auch viele kleinere Orte eigene Bahnstationen. Das Schienennetz verdichtete sich immer weiter, und die meisten Städte waren nun mit der Eisenbahn zu erreichen.
Ende des 19. Jahrhunderts nahm man den Betrieb diverser Kleinbahnen auf. Nach dem Krieg wurden ganze Strecken aufgrund von Reparationsleistungen an die Sowjetunion wieder demontiert. Einige baute man nach der Gründung der DDR wieder auf. Auch mit der Entstehung eines dichteren Straßennetzes entfielen einige Strecken.
Nach der Wende wanderten viele Menschen aus Brandenburg ab, die Arbeitslosigkeit stieg, viele Stationen lohnten sich nicht mehr. Schon 1991 kam es zu ersten Schließungen.
Entsprechend dieser Entwicklung sind auch die Bahnhofsgebäude in unterschiedlichem Zustand erhalten. Einige werden heute als Kulturstätten genutzt.