Friedrich II.
∗ 24.01.1712 in Berlin
† 17.08.1786 in Potsdam
König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Neuhardenberg Denkmal für Friedrich II. (Mars und Minerva) | Das Denkmal für Friedrich II. stellt Mars und Minerva trauernd vor einer Säule mit dem Reliefmedaillon des Königs dar. Es entstand 1792 durch Giuseppe Martini nach dem Entwurf von Johann Wilhelm Meil. | |
Zernikow Gutshaus Zernikow | Friedrich II. war noch Kronprinz, als er Michael Gabriel Fredersdorff 1730 in Küstrin kennenlernte, wohin ihn sein Vater nach dem gescheiterten Fluchtversuch verbannt hatte. Das geliebte Flötenspiel war ihm dort zwar verboten, aber er traf sich heimlich mit dem Militärmusicus Fredersdorff, um dieser Leidenschaft nachzugehen. Es entwickelte sich ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den beiden, und als Friedrich 1740 preußischer König wurde, machte er Fredersdorff zum Geheimen Kämmerer und schenkte ihm das Rittergut Zernikow. | |
Zernikow Ausstellung „Vom Maulbeerbaum zur Seide - Seidenbau in Brandenburg“ | Auf dem Zernikower Gut ist ganzjährig eine kleine Ausstellung unter dem Titel „Vom Maulbeerbaum zur Seide – Seidenbau in Brandenburg“ zu sehen. Der Besucher erfährt Wissenswertes über den Seidenbau in Beziehung zum Maulbeerbaum und Seidenraupe. Den Seidenbau betrieb hier im 18. Jahrhundert Michael Gabriel Fredersdorff, Geheimer Kämmerer Friedrich II. | |
Rheinsberg Schloss Rheinsberg | 1744 schenkte Friedrich II. Rheinsberg seinem Bruder Friedrich Heinrich Ludwig von Preußen. Die unter seiner Leitung ab 1752 in dem halben Jahrhundert bis zu seinem Tode ausgeführten Erweiterungen und Umgestaltungen ließen ein über 300 ha großes Gartenreich entstehen. | |
Rheinsberg Schloss Rheinsberg | In dem malerischen Schloss Rheinsberg am Grienericksee verbrachte der Kronprinz und spätere Preußenkönig Friedrich II. seine glücklichsten Jahre. | |
Neutrebbin Standbild des Alten Fritz | Das Denkmal Friedrich II. wurde anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Kolonistendorfes am 05.06.1904 eingeweiht. 1952 wurde das Standbild zerstört. 1994 wurde es nach der Wiederherstellung nach alten Vorlagen durch den Bildhauer Roland Rother wieder aufgestellt. | |
Neutrebbin Standbild des Alten Fritz | Das Denkmal Friedrich II. wurde anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Kolonistendorfes am 05.06.1904 eingeweiht. 1952 wurde das Standbild zerstört. 1994 wurde es nach der Wiederherstellung nach alten Vorlagen durch den Bildhauer Roland Rother wieder aufgestellt. | |
Brandenburger Vorstadt Chinesisches Teehaus | 1754 bis 1756 wurde das Chinesische Haus nach Angaben von Friedrich II. von Johann Gottfried Büring erschaffen. Die Figuren von Johann Peter Benckert und Johann Mathias Gottlieb Heymüller erstrahlen seit ihrer Restaurierung Ende des 20. Jahrhunderts in goldenem Glanz. | |
Brandenburger Vorstadt Schloss Sanssouci | Schloss Sanssouci befindet sich im Park Sanssouci und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser in Potsdam. Nach seinen eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich II. in der Zeit von 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Mit der Planung beauftragte er den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde das Schloss 1841/42 durch Umbau erweitert. Friedrich Ludwig Persius fertigte nach Skizzen des Königs die Entwurfszeichnungen an. Das Schloss steht seit 1990 als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. | |
Potsdam Marmor-Obelisk am Alten Markt | Der beinahe 20 Meter hohe Obelisk auf dem Alten Markt wurde 1753 bis 1755 nach einem Entwurf von Knobelsdorff erbaut. Ursprünglich trugen die Medaillons an den vier Seiten die Bildnisse des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und der Könige Friedrich I., Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. Nach der Restaurierung zeigen die Medaillons nun die Konterfeis von berühmten Potsdamer Baumeistern: Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Carl Philipp Christian von Gontard, Karl Friedrich Schinkel und Friedrich Ludwig Persius. | |
Brandenburger Vorstadt Antikentempel im Park Sanssouci | Der Antikentempel wurde 1768 - 1769 von Carl Philipp Christian von Gontard erbaut. Er wurde in Anlehnung an das Pantheon in Rom gestaltet und diente Friedrich II. zur Aufbewahrung eines Teiles seiner Antikensammlung. Kaiserin Auguste Viktoria (Auguste Victoria zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg) wurde hier am 19. April 1921 beigesetzt. | |
Brandenburger Vorstadt Freundschaftstempel im Park Sanssouci | Der Freundschaftstempel wurde 1768 - 1770 nach Ideen Friedrich II. von Carl Philipp Christian von Gontard erbaut. Er ist als Andenken an die geliebte Schwester des Königs - Markgräfin Friederike Sophie Wilhelmine von Bayreuth errichtet worden. | |
Brandenburger Vorstadt Drachenhaus | Das Drachenhaus entstand von 1770 bis 1772 im Stil einer chinesischen Pagode nach dem Entwurf von Carl Philipp Christian von Gontard und im Auftrag Friedrich II. Die Pagode erhielt ihren Namen durch die Drachenfiguren an den Spitzen der Dächer. Früher war das Drachenhaus als Wohnhaus für den Winzer des 1769 angelegten königlichen Weinbergs gedacht, der das Gebäude allerdings nicht bezog. Später zogen Aufseher des naheliegenden Belvederes ein. Seit 1934 wird das Haus gastronomisch genutzt. Auch heute lädt ein gemütliches Restaurant und Café ein. | |
Potsdam Kutschstall-Ensemble, Detail | Kurfürst Friedrich Wilhelm ließ im Jahre 1671 am Alten Markt in Potsdam einen Reitstall errichten. Vor dem Stall wurden Pferde ein- und ausgespannt. Unter Friedrich II. wurde der Platz vor dem Stall ausgebaut, und der Reitstall wurde von Andreas Ludwig Krüger von 1787 bis 1789 umgebaut. Höfische Pferde wurden im Kutschstallkomplex noch bis 1918 gehalten. Seit 2001 befindet sich im ehemaligen Stallgebäude das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. | |
Werbellin Gedenktafel an 18 Familien, die 1748 aus Zweibrücken/Pfalz eingewandert sind | Ab dem Jahre 1748 siedelte Friedrich II. 18 Familien aus Zweibrücken in der Pfalz hier an diesem Ort südlich des Werbellinsees an. Friedrich II selbst unterzeichnete die Gründungsurkunde. Werbellin übernahm den Ortsnamen vom naheliegenden See. | |
Potsdam Kolonnade am Landtag | Die Kolonnade stand früher am Hafen der Weißen Flotte. Heute steht sie wieder an ihrem alten Platz am jetzigen Landtag. Friedrich II. ließ 1745/46 zwei solcher Kolonnaden am Lustgarten errichten. Eine kleinere begann an der Südostecke des Schlosses und verlief parallel zur Havel. Die größere stellte eine Verbindung zwischen dem Stadtschloss und dem Marstall dar. | |
Ziesar Haus Friedrich des Großen Foto von Ulrich Gießmann | Am Mühlentor 16 befindet sich das Haus Friedrich des Großen. Es wurde 1775 für König Friedrich II. von Preußen als Reiseunterkunft errichtet. Das Haus wurde aber nie von ihm bewohnt, aus Ärger über den Architekten, der sich auf dem Grundstück gegenüber vom Honorar ein noch größeres Haus errichtete. |