Carl Friedrich von Jena
∗ 19.02.1770 in Döbberitz
† 20.10.1838 in Neapel
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Falkenberg Restaurant Carlsburg | 1824 ließ Carl Friedrich von Jena auf dem Paschenberg bei Falkenberg die nach ihm benannte Carlsburg als Jagdhaus errichten. Nach seinem Tod wurde das Haus in ein Gasthaus umgewandelt. Von der großen Sommerterrasse aus hat man einen Panoramablick über die Region. Schon Theodor Fontane beschrieb in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" diesen wunderbaren Ausblick. Auch der Operettenkomponist Paul Lincke war hier zu Gast. Hier ließ er sich zu seinem Titel "Schlösser, die im Monde liegen" inspirieren. Heute werden neben den gastronomischen Angeboten auch Keramiken und Glaswaren angeboten. | |
Cöthen Gutshaus Cöthen | Ursprünglich war das Gut in Besitz der Familie von Holtzendorff. Der Besitzer von Cöthen, Carl Friedrich von Jena, ließ um 1825 die zum Gut gehörenden Wälder zwischen Cöthen und Falkenberg zu einem Park gestalten. Zu ihm gehörte auch der heute noch erhaltene Wasserfall. Das Wasserrad, das damals das Gut und den Ort mit Wasser versorgte, wurde an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Fritz von Jena, der Sohn des Besitzers, ließ das baufällig gewordene Haus abreißen und ein neues Herrenhaus errichten, das später abbrannte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ er ein neues Gutshaus bauen. Im Zeitraum von 1945 bis 1990 wurde das Gutshaus als Ausbildungsstätte für Zollangestellte und Internat für Kinder, deren Eltern im diplomatischen Dienst tätig waren, genutzt. Von 1991 an befand sich hier die Laurentiusschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Heute steht das Haus leer. |