Johann Gottlieb Koppe
∗ 21.01.1782 in Beesdau
† 01.01.1863 in Beesdau
deutscher Agronom und ein bedeutender Reformer der Landwirtschaft
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Wollup Gut Wollup | ![]() | Johann Gottlieb Koppe war ab 1827 selbständiger Pächter der Königlichen Domänen Wollup und Kienitz im Oderbruch, die er sehr erfolgreich bewirtschaftete. Später übernahm sein Sohn das Gut. Er baute die Zuckerwirtschaft aus. Nach 1945 wurde es volkseigenes Gut. Im restaurierten Amtshaus befinden sich heute Wohnungen. Betrieben wird das Gut aus heute noch als Landwirtschaftsbetrieb. |
Reichenow Gut Reichenow | ![]() | Johann Gottlieb Koppe wurde 1814 Gutsverwalter der Herrschaft Reichenow des Freiherrn von Eckardstein, für den er bis 1830 unter anderem auch das Gut Grunow leitete und die Produktion von der Dreifelderwirtschaft auf Schlag- und Fruchtwechsel nach englischem Vorbild umstellte. Heute leben auf dem Gutshof in Reichenow über 40 Leute, die in unterschiedlichen kulturellen Bereichen tätig sind, wie Grafik-Designer, Architekten, Filmschaffende, Theaterkünstler, Bildhauer u. a. |
Beesdau Schloss Beesdau | ![]() | 1841 kaufte der Amtsrat Johann Gottlieb Koppe das Rittergut Beesdau. Johann Gottlieb Koppe hatte sich als Mitbegründer der modernen Landwirtschaftslehre in Deutschland große Verdienste durch die Einführung neuer landwirtschaftlicher Methoden erworben. Auf dem Rittergut Beesdau erbaute er ein neues Schloss. Das Schloss diente nach 1945 als Kulturhaus. Heute ist es in Privatbesitz. |