Erich Honecker
∗ 25.08.1912 in Neunkirchen
† 29.05.1994 in Santiage de Chile
kommunistischer Politiker, Staatsratsvorsitzender der DDR; er kam von Ende Januar 1990 bis Anfang April bei der Familie des Lobetaler Pfarrers Uwe Holmer unter.
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Wandlitz Ehemaliger Wohnsitz von Erich Honecker | Die Waldsiedlung Bernau bei Berlin ist eine eineinhalb Quadratkilometer große Wohnsiedlung. Sie entstand ab 1958 für viele Mitglieder des Politbüros des ZK der SED. Das bewachte Gelände wurde nach der Wende geöffnet, umgestaltet und in großen Teilen neu bebaut. Es liegt auf dem Gebiet der Stadt Bernau und ist seit 2001 ein offizieller Stadtteil von Bernau. Hier befindet sich auch das ehemalige Haus 11 (ehemaliger Wohnort des Ehepaares Erich Honecker und Margot Honecker), heute Habichtweg 5. | |
Gühlen Landgut Gühlen | Vor 100 Jahren brach man vom Gühlener Gut zur Jagd in Brandenburgs Wälder auf. Das Landhaus stammt aus dem Jahr 1884, als Graf zu Eulenburg Wohnhaus und Wirtschaftshof auf dem ursprünglichen Gutshof errichten ließ. 1926 erwarb Reichsbankpräsident Horace Greeley Hjalmar Schacht das Landgut Gühlen. Dieser nutzte das Anwesen als Sommersitz und Jagdschloss. Von 1930 bis März 1933 und nach seiner Entlassung im Januar 1939 wohnte er auf dem Landgut. Zu DDR-Zeiten beherbergte das Haus ein Gästeheim des Ministerrats. Das Areal durfte nur mit Sondervollmachten betreten werden. Nach dem Rücktritt Erich Honeckers hielt er sich mit seiner Frau, Margot Honecker, kurze Zeit im Gut auf. Das Haus sollte den Honeckers als Alterssitz zugewiesen werden. Dazu kam es aber nicht. Ab 1994 wurde das Landgut in seinem ursprünglichen Stil restauriert. Der frühere Landschaftspark wurde wiederhergestellt. Heute kann man den ehemaligen gräflichen Jagdsitz am Gudelacksee für Veranstaltung nutzen. |