Johann Albrecht von Barfus
∗ 1635 in Möglin
† 17.12.1704 in Kossenblatt
brandenburgisch-preußischer Generalfeldmarschall
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Kossenblatt Schloss Kossenblatt | 1581 erwarb der brandenburgische Oberkammerherr Georg von Oppen das alte Herrenhaus, das über drei Generationen im Besitz derer von Oppen verblieb. 1699 erwarb Generalfeldmarschall Johann Albrecht von Barfus das Anwesen. Seine Witwe, Eleonore von Barfus, geborene Eleonore Gräfin von Dönhoff erbte das Gut. 1735 kam König Friedrich Wilhelm I. von einer Jagd auf Schloss Königs Wusterhausen nach Kossenblatt und erwarb das Schloss. Der König schlug es seiner Herrschaft Königs Wusterhausen zu und übergab Kossenblatt seinem Sohn August Wilhelm von Preußen als Sommerresidenz. Ab 1900 wechselte noch häufig der Besitzer. 1947 wird das Gut volkseigen und der Landesregierung in Potsdam zur Verwaltung übergeben. | |
Kossenblatt Kirche | Ursprünglich ist die Kirche Kossenblatt ein spätmittelalterlicher aus dem 14. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut. Im Turm befindet sich eine Bronze-Glocke von 1582. Sie wurde von Dietrich Kesler aus Küstrin gegossen. Darüber hinaus gibt es drei weitere Glocken, eine Tauf-, Bet- und Sterbeglocke aus den 1920-er Jahren. An der Nordseite der Kirche steht ein Grabstein für Friedrich Leonhard Lengenick, an der Nordseite des Turmgiebels das Grab für Johann Albrecht von Barfus. Letzterer gab den Bau des Schlosses Kossenblatt in Auftrag. Seine Frau Eleonore von Barfus, geb. Gräfin von Dönhoff, beendete den Schlossbau 1711. |