Johann Arnold Nering
∗ 13.01.1659 in Wesel
† 21.10.1695 in Berlin
kurfürstlich brandenburgischer Baumeister
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Oranienburg Eingangsportal zum Schlosspark | ![]() | Kurfürstin Louise Henriette von Oranien ließ im 17. Jahrhundert den Oranienburger Schlosspark anlegen. 2009 fand hier die Landesgartenschau statt. Seitdem ist der Park zu einem Anziehungspunkt in der Region geworden. Der Park ist Veranstaltungsort für Feste. Das hier wachsende Obst und Gemüse darf gekostet werden. Eine Schlosspark-Bibliothek steht kostenlos zur Verfügung. Das Eingangsportal zeigt das Monogramm des Kurfürsten. Der Entwurf stammt aus dem Jahre 1690 von Johann Arnold Nering. |
Oranienburg Schloss Oranienburg | ![]() | Mit der Ernennung Johann Arnold Nerings zum kurfürstlich-brandenburgischen Oberbaudirektor am 9. April 1691 bestimmte Nering die wesentlichen Bauten im vorköniglichen Berlin und Brandenburg, so bsw. Umbau und Erweiterung von Schloss Oranienburg in den Jahren von 1690 bis 1694. Von 1702 bis 1713 war Johann Friedrich Nilsson Eosander mit der Leitung der Umbauten am Schloss Charlottenburg beauftragt. |
Potsdam Filmmuseum | ![]() | Das Filmmuseum Potsdam wurde 1981 als „Filmmuseum der DDR“ gegründet. Es ist das älteste Filmmuseum in Deutschland. Im Zentrum der Sammlungen und der Ständigen Ausstellung stehen das älteste Filmstudio der Welt in Babelsberg, seine Filmproduktionen und die Künstler, die dort an Filmen mitwirkten. Das Museum ist im Marstall des Potsdamer Stadtschlosses untergebracht. Der ehemalige Marstall wurde 1685 von Johann Arnold Nering als Orangerie erbaut. Von 1746 - 1848 wurde er durch Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Königlichen Marstall umgebaut. |
Zeesen Herrenhaus Zeesen | ![]() | Das Herrenhaus wurde 1690 von Johann Arnold Nering für Eberhardt Danckelmann, Erzieher des Kurprinzen, direkt am Zeesener See erbaut. Später fiel der Besitz an den Kurfürsten, der das Haus seinem Sohn Friedrich Wilhelm I. schenkte. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Objekt als Domänen-Gutshaus genutzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwarb Eugen Gutmann, Direktor der Dresdner Bank, das Gutshaus. Später wohnte hier der Dramaturg Klabund (Alfred Henschke) mit seiner Frau, der Schauspielerin Carola Neher. Zu DDR-Zeiten wurde das Herrenhaus als Kinderheim und Ferienheim des Außenministeriums der DDR genutzt. Nach der Wende sollte das Haus saniert werden, doch noch heute macht es einen verwahrlosten Eindruck. |