Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff
∗ 17.02.1699 in Gut Kuckädel bei Crossen an der Oder
† 16.09.1753 in Berlin
Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff war Porträt- und Landschaftsmaler, Theaterintendant, Landschaftsgestalter und Innendekorateur, Architekt im Dienste Friedrichs II. von Preußen.
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Rheinsberg Schloss Rheinsberg | Grundlegend für Gestalt von Schloss und Garten Rheinsberg war die kurze Zeit des Wirkens seines Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zwischen 1737 und 1740. Der Umriss der Schlossinsel und die Hauptachse des Gartens sowie die lange Querachse entstanden in dieser Zeit. | |
Neuruppin Tempelgarten, Apollo-Tempel | Der Apollo-Tempel im Neuruppiner Tempelgarten stammt aus dem Jahre 1735 und ist das Erstlingswerk von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Kronprinz Friedrich ließ sich den Garten während seines Aufenthalts in Neuruppin (1732 bis 1740) anlegen. Der Garten war sein Lieblingsort für besinnliche Stunden. | |
Neuruppin Tempelgarten, Mäuseturm | Der Neuruppiner Tempelgarten in der Präsidentenstraße wurde von 1732 bis 1736 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff für Kronprinz Friedrich angelegt. 1853 - 1855 wurde die Anlage unter Mitwirkung von Gustav Meyer für den Kaufmann Johann Christian Gentz umgestaltet. | |
Potsdam Filmmuseum | Das Filmmuseum Potsdam wurde 1981 als „Filmmuseum der DDR“ gegründet. Es ist das älteste Filmmuseum in Deutschland. Im Zentrum der Sammlungen und der Ständigen Ausstellung stehen das älteste Filmstudio der Welt in Babelsberg, seine Filmproduktionen und die Künstler, die dort an Filmen mitwirkten. Das Museum ist im Marstall des Potsdamer Stadtschlosses untergebracht. Der ehemalige Marstall wurde 1685 von Johann Arnold Nering als Orangerie erbaut. Von 1746 - 1848 wurde er durch Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Königlichen Marstall umgebaut. | |
Brandenburger Vorstadt Schloss Sanssouci | Schloss Sanssouci befindet sich im Park Sanssouci und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser in Potsdam. Nach seinen eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich II. in der Zeit von 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Mit der Planung beauftragte er den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde das Schloss 1841/42 durch Umbau erweitert. Friedrich Ludwig Persius fertigte nach Skizzen des Königs die Entwurfszeichnungen an. Das Schloss steht seit 1990 als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. | |
Potsdam Marmor-Obelisk am Alten Markt | Der beinahe 20 Meter hohe Obelisk auf dem Alten Markt wurde 1753 bis 1755 nach einem Entwurf von Knobelsdorff erbaut. Ursprünglich trugen die Medaillons an den vier Seiten die Bildnisse des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm und der Könige Friedrich I., Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. Nach der Restaurierung zeigen die Medaillons nun die Konterfeis von berühmten Potsdamer Baumeistern: Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Carl Philipp Christian von Gontard, Karl Friedrich Schinkel und Friedrich Ludwig Persius. | |
Brandenburger Vorstadt Neue Kammern | Die Neuen Kammern im Park Sanssouci wurden in der Zeit von 1771 bis 1775 für Friedrich den Großen erbaut. Eine Orangerie war der Vorgängerbau der Neuen Kammern. Sie wurde 1747 nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs unter Jan Bouman errichtet und beherbergte in den Wintermonaten die Kübelpflanzen der Terrassen des Schlosses. |