Hermann Wilhelm Göring
∗ 12.01.1893 in Rosenheim
† 15.10.1946 in Nürnberg
Hermann Wilhelm Göring war ein führender nationalsozialistischer Politiker. Ab Mai 1935 war er Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe.
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Götschendorf Schloss Götschendorf im Umbau | ![]() | Seit Mitte des 16. Jahrhunderts war das ehemalige Rittergut Götschendorf Wohnsitz der Familie von Arnim. Die Familie verwaltete das Anwesen im Dienste derer von Ahlimbs. Später war die Familie selbst der Besitzer. Das Herrenhaus wurde 1910 erbaut. Vor 1945 hatte Hermann Wilhelm Göring hier einen Jagdsitz. Bis 1975 diente das Anwesen als Erholungsheim für die Nationale Volksarmee. Dann nutzte es der Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder) als Erholungs- und Schulungsheim. Nach der Wende war das Herrenhaus ungenutzt und das Gebäude und Anwesen dem Verfall ausgesetzt. 2007 wurde es von der Berliner Diözese der russisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats gekauft. Es entsteht ein russisch-orthodoxes Kloster mit Kirche und Wohnungen für etwa 30 Mönche. |
Eichhorst Wisentdenkmal | ![]() | In Eichhorst weihte Hermann Wilhelm Göring 1934 das Wisentdenkmal ein, dass an die Zuchterfolge in seinem Urwaldgehege südwestlich des Werbellinsees erinnern sollte. |
Liebenberg Schloss Liebenberg | ![]() | Schloss Liebenberg ist ein ehemaliger Gutshof, zu dem schon früher ein Herrenhaus gehörte. Besitzer waren die Familien von Bredow und Hertefeld. Das spätere Schloss entstand aus dem Herrenhaus. Peter Joseph Lenné gestaltete den herrlichen Landschaftspark. 1908 wurde das Anwesen durch das Seehaus am Ufer des Großen Lankesees ergänzt. In der NS-Zeit kam Hermann Wilhelm Göring als Gast zum Jagen hierher. Nach der Enteignung entstanden Im Schloss u. a. Wohnungen, Lehrlingsunterkünfte, Büros, Lager und ein Kindergarten. Das Schloss wurde nach der Wende ein Hotel und das Seehaus ein Tagungszentrum. |
Groß Dölln Hotel Döllnsee-Schorfheide (Schade-Haus) | ![]() | Das ehemalige Schade-Haus wurde 1934/35 im Auftrag von Hermann Göring für seinen Leibjäger Willi Schade gebaut. Es wurde anfangs als Gästehaus für Hermann Wilhelm Görings Jagdschloss Carinhall genutzt. Auf diesem Anwesen kam es 1971 zur Entmachtung Walter Ulbrichts. Hier verbrachte Walter Ulbricht auch seine letzten zwei Lebensjahre. Zu DDR-Zeiten befand sich hier eine Jugendherberge. Später war es Ferien- und Gästehaus der DDR-Regierung. Kurz vor der Wende verwaltete das Anwesen das Ministerium für Staatssicherheit. Heute wird hier das Hotel Döllnsee-Schorfheide betrieben. |