Heinrich Theodor Fontane
∗ 30.12.1819 in Neuruppin
† 20.09.1898 in Berlin
deutscher Schriftsteller und Apotheker, bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
| Bezugsort | Foto | Information |
|---|---|---|
| Neutornow Grabstätte Louis Henri Fontane |  | Neben der Kirche in Neutornow befindet sich die Grabstätte des Apothekers Louis Henri Fontane, Vater des Schriftstellers Heinrich Theodor Fontane. |
| Neutornow Gedenktafel Fontanes |  | An der Kirche in Schiffmühle befindet sich diese Gedenktafel von Heinrich Theodor Fontane. |
| Falkenberg Gedenkstein Heinrich Theodor Fontane |  | Auf dem Falkenberger Fontaneplatz erinnert Paul Matzdorf mit einem bronzenen Portraitrelief an Heinrich Theodor Fontane, der Falkenberg und Umgebung als reizende Gegend beschrieb. |
| Neuruppin Altes Gymnasium |  | Von 1832 bis 1833 besuchte Heinrich Theodor Fontane das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin. |
| Neuruppin Geburtshaus Theodor Fontanes |  | In diesem Haus in Neuruppin wurde Heinrich Theodor Fontane am 30.12.1819 geboren. |
| Görne Fontane-Denkmal am Herrenhaus Görne |  | 2009 ließ die Gemeinde auf dem Platz vor der Festscheune für Heinrich Theodor Fontane ein Denkmal setzen. Das Areal vor der Festscheune wird seither Fontaneplatz genannt. Die Inschrift am Denkmal: Theodor Fontane war in Görne. Er besuchte das Schloß der Grafen Bredow, spazierte durch das Dorf und ging hinunter zum See. Theodor Fontane schrieb aus Görne am 28. Mai und 30. Mai 1889 zwei Briefe an seine Frau. In seinen Briefen heißt es: "Die Ausbeute heute in Görne und Klessen war für mich über Erwarten groß, nirgends etwas Schönheitsvolles, aber unendlich viel Amüsantes, sonderbare komische Dinge, über die sich gut schreiben lässt." |
| Reitwein Heckenumriss des ehemaligen Schlosses |  | Schloss Reitwein wurde zwischen 1697 und 1700 erbaut. Das Geschlecht Finck von Finckenstein übernahm das Schloss 1842, baute es aus und legte einen englischen Park an. Graf Rudolf Finck von Finckenstein wurde nächster Besitzer. Friedrich der Große verbrachte auf dem Schloss die Zeit nach der Niederlage in der Schlacht bei Kunersdorf. Heinrich Theodor Fontane verband Reitwein mit einem der Handlungsorte seines historischen Romans "Vor dem Sturm". Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss beschädigt und eingeebnet. Heute erinnern Schautafeln und eine Hecke als Umriss an das Schlosses. |
| Zeuthen Ehemaliges Ausflugsrestaurant Seglerschloss auf dem Holzplatz Hankels Ablage |  | Hankels Ablage war ein Lagerplatz für Holz an der Dahme, bevor dieses per Schiff weitertransportiert wurde. Benannt wurde der Platz nach der Familie Hankel, die 1789 ein Grundstück erwarb und darauf die Ablage mit einem Fischerhaus gründete. Der Platz befand sich auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Miersdorf. Das als "Seglerschloss" bekannte Quartier ist der Schauplatz einiger Szenen aus dem Roman "Irrungen, Wirrungen" von Heinrich Theodor Fontane. Hier hielt sich der Dichter auch auf, als er 1884 an diesem Werk arbeitete. Erwähnung findet Hankels Ablage auch in Fontanes Roman "Stine". Heute gehört das frühere Hotel dem DESY Zeuthen. Eine kleine Fontaneausstellung ist hier untergebracht. Die Nachkommen der Familie Hankel sind bis heute in Zeuthen am See ansässig. |
| Zeuthen Fontane-Gedenkstein |  | Der Fontane-Gedenkstein erinnert an den Aufenthalt des Dichters Heinrich Theodor Fontane im Mai 1884 im Miersdorfer Ortsteil Hankels Ablage, wo er die Arbeiten an seinem Roman "Irrungen, Wirrungen" abschloss und diesem Ort damit ein literarisches Denkmal setzte. |
| Zeuthen Fontane-Wandgemälde |  | Der Fontaneplatz in Zeuthen ist seit 2019 Anlaufpunkt des ortsquerenden Fontanewanderwegs. Hier hat der Künstler Frank Beutel ein Wandbild geschaffen, das Episoden aus zwei Werken des Schriftstellers Heinrich Theodor Fontane zeigt, Szenen aus „Irrungen, Wirrungen“ und „Stine“. Der Künstler wollte damit zwei Werke in einem Wandbild verewigen. |
| Zeuthen Fontane-Wandgemälde |  | Der Fontaneplatz in Zeuthen ist seit 2019 Anlaufpunkt des ortsquerenden Fontanewanderwegs. Hier hat der Künstler Frank Beutel ein Wandbild geschaffen, das Episoden aus zwei Werken des Schriftstellers Heinrich Theodor Fontane zeigt, Szenen aus „Irrungen, Wirrungen“ und „Stine“. Der Künstler wollte damit zwei Werke in einem Wandbild verewigen. |
| Bad Liebenwerda Gedenktafel an Theodor Fontane |  | Anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Theodor Fontanes wurde diese Gedenktafel gestiftet. Sie befindet sich am Gebäude der alten Posthalterei unweit des Lubwartturmes. In diesem Haus weilte Fontane 1838/39 mehrere Male. |
