Johann Heinrich Strack
∗ 06.07.1805 in Bückeburg
† 13.06.1880 in Berlin
Johann Heinrich Strack war ein deutscher Architekt der Schinkelschule.
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Babelsberg Flatow-Turm | Der Flatowturm im Park Babelsberg wurde 1853 bis 1856 von Johann Heinrich Strack erbaut und war zum zeitweiligen Aufenthalt von Wilhelm I. bestimmt. Dieser Turm wurde dem Eschenheimer Tor in Frankfurt am Main nachgebildet. 1945 wurde er beschädigt und später restauriert. Auf der Spitze befindet sich der Preußen-Adler. Früher war der Turm von einem Wassergraben umgeben. Man erreichte ihn über eine Zugbrücke. | |
Babelsberg Schloss Babelsberg | Schloss Babelsberg wurde 1833 an der Havel als Sommersitz für den späteren Kaiser Wilhelm I. (Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen) in neogotischen Stil nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichtet. Durch Friedrich Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack wurde Schinkels Konzept bei späteren Erweiterungen ergänzt. Den großflächigen englischen Landschaftsgarten gestalteten Peter Joseph Lenné und Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau. | |
Babelsberg Park Babelsberg, Matrosenhaus | Das Matrosenhaus im Babelsberger Park wurde von Johann Heinrich Strack entworfen und 1842 eingeweiht. Es diente früher als Wohnhaus des Matrosen, dessen Aufgabe die Betreuung der Gondeln und Segelschiffe war. Als Vorbild für die Staffelgiebel diente das aus dem Mittelalter stammende Rathaus in Stendal. | |
Babelsberg Schlossküche im Park Babelsberg | Die Schlossküche, Wirtschaftsgebäude und Wohnhaus für Bedienstete, befindet sich gleich hinter dem Schloss. Errichtet wurde das Gebäude von 1859 bis 1860 nach Plänen von Johann Heinrich Strack. Ein unterirdischer Küchengang verbindet beide Häuser. Früher wohnten hier Beschäftigte und Schlossdiener. Zur DDR-Zeit befand sich im Haus die Abteilung Biologie der DEFA. Hier wurden die Tiere für ihre Filmauftritte vorbereitet. |