Georg Wilhelm Berlischky
∗ 1741 in Märkisch Buchholz
† 27.01.1805 in Schwedt/Oder
Georg Wilhelm Berlischky war ein preußischer Architekt und markgräflicher Baubeamter.
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
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Schwedt Berlischky-Pavillon | An der weiträumigen Straßenanlage Lindenallee, Ecke Bahnhofsstraße, steht als Rest der früheren Barockbebauung die französisch-reformierte Kirche, nach ihrem Erbauer Berlischky-Pavillon genannt. Markgraf Friedrich Heinrich beauftragte 1776 den Baumeister Georg Wilhelm Berlischky mit dem Bau einer Kirche einschließlich einer Gruft. Ab 1785 diente der Bau der Stadt als Kirche. Sie ist eine der letzten barocken Arbeiten des Schwedter Baumeisters. Bis 1908 diente die Kirche als Gotteshaus der französisch-reformierten Gemeinde und als Grabkapelle der markgräflichen Familie. Anfang der 1990-er Jahre und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Särge der Hohenzollernangehörigen in den Berliner Dom umgebettet. Im Jahr 2001 wurde die Fassade des Baues renoviert. Der Pavillon wird heute für Veranstaltungen durch die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, für Konzerte der Musik- und Kunstschule und als Standesamt genutzt. | |
Vierraden Kreuzkirche | Die mittelalterliche Stadtkirche von Vierraden fiel am 6. Juni 1787 einem Brand durch Blitzeinschlag zum Opfer. Daraufhin gab Markgraf Friedrich Heinrich 1788 einen Neubau in Auftrag. Baumeister war der Landesbaumeister Georg Wilhelm Berlischky. 1945 brannte die Kirche nach einem Fliegerangriff aus. Sie blieb einige Jahrzehnte eine leere Ruine. 1992 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Nach dem Wiederaufbau mit Hilfe von Fördergeldern und Spenden wurde die Kirce 2003 wieder eingeweiht und bekam den Namen Kreuzkirche. Eine Glocke aus dem von Berlischky errichteten Berlischky-Pavillon in Schwedt hängt in der Kreuzkirche. |