Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau
∗ 30.10.1785 in Schloss Muskau
† 04.02.1871 in Schloss Branitz bei Cottbus
preußischer Standesherr, Offizier, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Weltreisender
Wirkungs- und Erinnungsstätten in Brandenburg
Bezugsort | Foto | Information |
---|---|---|
Sandow Schloss Branitz | ![]() | Im Schloss Branitz kann der Besucher originales Interieur aus der Zeit des Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau besichtigen. Auch die Räume von Pücklers Frau Lucie sind nach Originalbefunden wiederhergestellt. Der prächtigste Raum ist das Musikzimmer. Hier finden heute besondere Veranstaltungen statt. Schloss Branitz beheimatet nach der Nationalgalerie die größte Sammlung des Landschaftsmalers Carl Blechen. |
Babelsberg Schloss Babelsberg | ![]() | Schloss Babelsberg wurde 1833 an der Havel als Sommersitz für den späteren Kaiser Wilhelm I. (Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen) in neogotischen Stil nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichtet. Durch Friedrich Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack wurde Schinkels Konzept bei späteren Erweiterungen ergänzt. Den großflächigen englischen Landschaftsgarten gestalteten Peter Joseph Lenné und Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau. |
Neuhardenberg Schlosspark | ![]() | Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau wurde durch seine Heirat mit Lucie, geschiedene Gräfin Pappenheim und Tochter von Karl August Fürst von Hardenberg, 1817 der Schwiegersohn des Staatskanzlers. Eine Englandreise brachte ihm wesentliche Anregungen für die spätere Gestaltung der Parkanlagen in Muskau, Branitz und Neuhardenberg. Der Schlosspark Neuhardenberg wurde nach ursprünglichen Plänen von Peter Joseph Lenné durch Hermann Fürst von Pückler und John Adey Repton als Landschaftspark angelegt. Er gilt als ein herausragender Bestandteil der märkischen Kulturlandschaft. |
Neuhardenberg Schloss Neuhardenberg | ![]() | Das Schloss stammt aus dem 18. Jahrhundert. Erwähnt wurde der Bau schon bei Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Errichtet wurde es von Joachim Bernhard von Prittwitz, nachdem er den Herrensitz Quilitz, wie er früher hieß, als Dank für die Rettung Friedrichs in der Schlacht bei Kunersdorf als Dotation erhalten hatte. An der Innenausstattung war Carl Gotthard Langhans beteiligt. 1792 wurde im Park nach Entwürfen von Johann Wilhelm Meil ein Denkmal für Friedrich den Großen errichtet. 1814 ging das Anwesen in den Besitz des damaligen Staatskanzlers Karl August von Hardenberg über. Umbauten erfolgten durch Karl Friedrich Schinkel. Die Umgestaltung des Landschaftsgartens erfolgte durch Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau unter Mitwirkung von Peter Joseph Lenné. Nach der Enteignung 1945 diente das Schloss als Schule. Nach der Wende kam es zur Rückübertragung des Besitzes and die Familie von Hardenberg, die ihn weiter verkaufte. Heute finden hier Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen statt. |